Camill von Egloffstein

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Biography

Camill von Egloffstein, geboren 1988 in München, studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität Kunstgeschichte. Hier setzte er bereits die Voraussetzungen für sein kommendes Werk, welches er konsequent weiterführte, nachdem er an die Akademie der bildenden Künste München wechselte. Zuerst im Bereich der freien Malerei, dann auch zunehmend in grafischen Techniken und zuletzt in der Bildhauerei thematisiert Camill von Egloffstein kulturelle Werte und Traditionen nicht als ikonografisches oder formalästhetisches Zitat, sondern immer im Dialog mit der eigenen Gegenwart. Diese dialektische Auffassung von Gestern und Heute verarbeitet er auf verschiedenen Ebenen: sowohl in der Wahl des Materials – Beton und  Stahl treffen auf Holzfurniere, Schellack und klassisches Wiener Geflecht – als auch im bildinhaltlichen Bereich. Seine Quellen reichen von der mittelalterlichen Buchmalerei bis zu Screenshots diverser Internetseiten. 


            „Ich will den Betrachter in der analogen Welt ansprechen“

Was diese divergenten Facetten seiner Arbeiten zusammenhält, ist der Grundgedanke der Ortsbezogenheit. Camill von Egloffstein entwickelt seine Arbeiten im räumlichen Zusammenhang, in dem sie entstehen oder gezeigt werden, wobei die Frage nach dem Ursprung der Idee oft unbeantwortet bleibt. Ob sich die Arbeit aus dem Ort oder aus dem Charakter des Materials entwickelt, es sind immer die Brüche zwischen traditionellen Handwerkstechniken und deren oft verblüffenden Umsetzungen, die den Raum definieren.

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